ORALCHIRURGIE UND IMPLANTOLOGIE

Dr. Rasim Cankay und Team

Geboren und aufgewachsen in Dortmund studierte Dr. Rasim Cankay Zahnmedizin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Nach seinem Examen 1997 arbeitete er in der Poliklinik für Zahnerhaltung des Uniklinikums Münster. Nach seiner Promotion wechselte er 2000 in die Klinik und Poliklinik für Mund- und Kiefer- Gesichtschirurgie, wo er bis 2008 tätig war unter anderem in der Funktion als Oberarzt. Die Facharztausbildung zum Oralchirurgen schloss er 2003 erfolgreich ab und erhielt im gleichen Jahr ein Stipendium für den postgradualen Studiengang mit dem Abschluß „Executive Master of Oral Medicine in Implantology (eMOM)“. Ein weiteres Stipendium des International Medical College folgte 2013 für den „Master of Science in Implantology and Dental Surgery (MSc.)“. Seit über 15 Jahren hält er zudem kontinuierlich nationale und internationale Fachvorträge zu sämtlichen Bereichen der Oralchirurgie und Implantologie. Dazu zählen unter anderem Live Demo Op’s zu Aus- und Weiterbildungszwecken. Nach sechs Jahren als angestellter Fachzahnarzt ließ er sich 2015 in seiner eigenen oralchirurgischen Überweiserpraxis in Essen nieder.
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Unsere Leistungen

Impressionen

Mikrochirurgische Endodontie

Die Wurzelspitzenresektion stellt oftmals die letzte Möglichkeit dar einen erkrankten Zahn zu erhalten und ist der älteste dokumentierte kieferchirurgische Eingriff. Bereits Mitte des vorletzten Jahrhunderts wurde versucht erkrankte Zähne durch die chirurgische Entfernung des Entzündungsherdes an der Wurzelspitze zu erhalten. Seitdem haben sich OP-Methoden, das verwendete Instrumentarium und die Materialien stetig weiterentwickelt. Die moderne und zeitgenössische Form wird als mikrochirurgische Endodontie bezeichnet. Durch den Einsatz eines Operationsmikroskops wird die sorgfältige Reinigung und der dichte Verschluss der Wurzelkanäle mit einer biokompatiblen Keramik gewährleistet. Mit diesen modernen Operationsmethoden können wir über 90 % der erkrankten Zähne langfristig erhalten.

Sämtliche unter dem OP-Mikroskop durchgeführten Eingriffe werden mit der Mikroskop-Kamera fotodokumentiert und bieten somit einen beeindruckenden Einblick in die mikrochirurgische Welt.

Oralchirurgie

Die Oralchirurgie ist ein Teilgebiet der Zahnmedizin, die sämtliche chirurgischen Eingriffe in und um die Mundhöhle umfasst. Als Fachzahnarzt für Oralchirurgie muss eine 3-jährige chirurgische Ausbildung, die teilweise an einer Klinik erfolgen muss, mit einer erfolgreichen Fachprüfung abgeschlossen werden. Nur so lässt sich eine fundierte und umfangreiche Kenntnis der komplexen Operationen und somit die Vermeidung von Komplikationen gewährleisten. Wir verstehen uns als Ergänzung zum ohnehin sehr umfangreichen Behandlungsspektrum der Zahnärzte. Im Rahmen eines interdisziplinären Behandlungskonzeptes werden die gewünschten chirurgischen Eingriffe bei uns durchgeführt. Nach erfolgreicher Umsetzung des Überweisungsauftrages übernimmt die behandelnde Zahnärztin / der behandelnde Zahnarzt die weitere Behandlung.

3D Diagnostik

Bei fast allen oralchirurgischen Eingriffen gehört ein Röntgenbild zur Basisdiagnostik. Hierbei werden entweder Zahnfilme oder Orthopantomographien (OPG) erstellt. Dies sind konventionelle Aufnahmen, die zwar in den meisten Fällen eine hinreichende Aussagekraft haben, aber lediglich eine zweidimensionale Darstellung bieten. In einigen Fällen ist jedoch für eine sichere Planung die dreidimensionale Darstellung der anatomischen Gegebenheiten oder des Krankheitsbildes unerlässlich. In der Medizin sind solche Darstellungen in Form von Computertomographien (CT) und Magnetresonanztomographien (MRT) essentieller Bestandteil in allen chirurgischen Fachdisziplinen. Durch die Entwicklung der Technik und Einführung der digitalen Volumentomographie (DVT) ist auch mittlerweile in der Zahnmedizin die Möglichkeit für eine dreidimensionale Röntgendarstellung gegeben. Hierbei handelt es sich um extrem präzise und hochauflösende Aufnahmen gekoppelt mit minimaler Strahlenbelastung, sodass selbst einzelne Wurzelkanäle von Zähnen dargestellt werden können.

3D Kiefer-Rekonstruktion

Zahnverluste, langjährige Zahnlosigkeit oder Entzündungen des Kiefers führen in vielen Fällen auch zu einem Abbau des Kieferknochens. Das Setzen von Implantaten ist bei ausgeprägten Kieferdefekten ohne Weiteres oft nicht möglich, da lediglich Implantate in optimaler Positionierung ein ästhetisches, pflegefähiges und damit funktionstüchtiges Endergebnis garantieren. Damit aber Implantate trotzdem in die richtige Position eingesetzt werden können, muss in solchen Fällen der Kiefer wieder rekonstruiert werden. Die Möglichkeiten hierfür sind genauso vielfältig wie die Befunde, die vorgefunden werden. Ausgeprägte Kieferdefekte lassen sich heutzutage mit Hilfe modernster OP-Techniken mit einer sehr guten Voraussagbarkeit sicher rekonstruieren.

Narkose / Sedierung

Auf Wunsch können sämtliche Eingriffe auch in einer ambulanten Intubationsnarkose oder unter einer Sedierung durchgeführt werden. Das Monitoring erfolgt durch einen Facharzt für Anästhesiologie. Nach dem Eingriff können die Patienten im Aufwachraum solange verweilen, bis sie sich wieder fit fühlen und mit einer Begleitperson nach Hause gehen können.

Sofortimplantation

Bei dem konventionellen Vorgehen einer Implantation wird zunächst eine gewisse Zeit die Abheilung des Knochens nach der Zahnentfernung abgewartet. Anschließend wird das Maß der Abheilung mit Hilfe eines Röntgenbildes überprüft. Ist diese zufriedenstellend kann das Implantat eingesetzt werden. In einigen Fällen muss der Knochen zuvor wieder aufgebaut werden, sodass das Implantat nicht direkt, sondern erst nach der Einheilphase des aufgebauten Knochens eingesetzt werden kann. In ganz schweren Fällen kann sich die Behandlung wegen der notwendigen Einheilzeiten bis zu einem Jahr hinziehen. Aufgrund modernster OP-Methoden und Entwicklungen der Implantatsysteme ist es heutzutage in vielen Fällen sogar möglich das Implantat direkt nach der Zahnentfernung im selben Eingriff einzusetzen. Das Implantat kann anschließend nach 24 Stunden mit einer Krone versorgt werden.

Sofortversorgung

In der Regel wird nach dem Einsetzen eines Implantates die Einheilzeit in den Kieferknochen abgewartet, bevor es mit einer Krone versorgt werden kann. In dieser Zeit wird die Lücke mit einem herausnehmbaren Provisorium geschlossen. Unter einer Sofortversorgung versteht man die Versorgung eines gesetzten Implantates innerhalb der ersten 24 Stunden. Aufgrund der Weiterentwicklung der modernen Implantatsysteme ist dieses Vorgehen in bestimmten Fällen die Therapiealternative der ersten Wahl. Sie ist somit die eleganteste und für die Patienten angenehmste Lösung, da die Interimslösung entfällt.

Navigierte Implantation

Bei der navigierten Implantation handelt es sich um ein computergestütztes Verfahren. Nach Erstellung eines 3D Röntgenbildes vom Ober- und Unterkiefer wird zunächst mit einer speziellen Software eine virtuelle Implantation durchgeführt. Hierbei werden sämtliche Kriterien bereits während der Planungsphase berücksichtigt. Die Implantate können in optimaler Position, Länge und Ausrichtung passend zu den Nachbarzähnen und der Gegenbezahnung unter Schonung wichtiger anatomischer Strukturen geplant und aus allen Blickrichtungen visualisiert werden. Ist die Planung perfekt, kann die gesamte Information entweder in eine individuell angefertigte Operationsschablone übertragen werden oder der Eingriff wird mit einer dynamisch navigierten 3D-Visualisierung in Echtzeit durchgeführt. Bei der navigierten Implantation handelt es sich zwar um eine etwas aufwendigere Planungsphase, die aber auf der anderen Seite sowohl den operativen Aufwand als auch das operative Risiko auf ein Minimum reduziert und somit ein sicheres und voraussagbares Ergebnis gewährleistet.

All-on-4®

Das All-on-4® Behandlungskonzept sieht die implantologische Rehabilitation eines zahnlosen Ober- oder Unterkiefers auf vier Implantaten vor. Das Einsetzen der Implantate erfolgt in der Regel ohne Knochenaufbau. Die prothetische Versorgung in Form einer festsitzenden Brücke wird innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Implantation eingesetzt und ist sofort voll funktionsfähig. Diese zunächst provisorische Brücke wird nach sechs Monaten durch eine finale Versorgung ersetzt.

Haben Sie noch Fragen?

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